Ab 2004 haben die Kämpfe zwischen der türkischen Regierung und der PKK (Hêzên Parastina Gel) stetig zugenommen. 2005 fanden heftige Kämpfe zwischen dem türkischen Militär und der PKK im Südosten der Türkei statt. Auch in den folgenden Jahren fanden immer wieder Bombenattentate in den Großstädten der Türkei statt. Am 9. Juni 2007 erklärte die Armeeführung in Absprache mit der Regierung das Gebiet um Siirt, Hakkari und Şırnak zu einer vom Militär kontrollierten „Sicherheitszone“, was Ähnlichkeit mit dem Notstand der früheren 90er Jahren hat.
„Am 17. Oktober 2007 wurde die Resolution* (die Erklärung steht unten) für grenzüberschreitende Militäroperationen im Nordiran von der türkischen Nationalversammlung angenommen“. Die Resolution war auf ein Jahr beschränkt, mit ihr darf die Regierung in Ankara das Militär ohne jegliche Konsultationen mit dem Parlament in den Nordiran schicken.
„Am 21. Februar 2008 um 19:00 Uhr türkischer Zeit startete die türkische Armee mit der Operation „Sonne“ die 25. Bodenoffensive seit 1983 in den Nordirak, an der schätzungsweise 10.000 Soldaten beteiligt waren. Bei den Zusammenstößen mit der PKK kam es zu heftigen Widerständen. Die Operation endete am 29. Februar“.
Es wurden 237 Militante der HPG getötet.
Der Verlust des Militärs betrug: 24 getötete Soldaten und 3 getötete Dorfschützen.
*Der Begriff Resolution steht für verschiedene Dinge:
- Eine in eine abschließende Formel oder einen Beschluss gefasste Meinungsäußerung als Ergebnis einer Debatte oder Verhandlung.